Letzter Bauabschnitt des Archäologiezentrums
Am Montag Antrag an die Landesregierung
Kulturreferent LH-Stv. Kurt Flecker legt der Landesregierung am Montag den Antrag für die dritte Tranche zum letzten Bauabschnitt des Lapidariums in Eggenberg vor: „Zukünftig sollen archäologische Schätze dem Publikum optimal präsentiert werden. Bisher musste das Baujuwel Schloss Eggenberg als Archäologiemuseum herhalten, zukünftig wird die unwiederbringliche Bausubstanz des Schlosses von den Besuchern der Archäologiesammlung entlastet. Die wertvollen Ausstellungsstücke der 'Ur- und Frühgeschichte' sowie die 'Provinzialrömische Sammlung' bekommen 2009 ihre endgültige Heimat im dann fertig gestellten Lapidarium. Damit entsteht erstmals in der Steiermark ein archäologisches Zentrum, das Kulturschätze darbietet und nicht wegsperrt." Zu den besonderen steirischen Highlights zählen die Fürstengräber sowie der Strettweger Opferwagen, ein bronzener Kultwagen aus der Hallstattzeit - 600 Jahre v. Chr. / Bezirk Judenburg.
Die Eröffnung des neuen Museumsbaus ist für Mai 2009 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,1 Millionen Euro, Mittel aus der dafür zweckgebundenen Rundfunk- und Fernsehabgabe, die zum Großteil bereits angespart sind. Am Montag wird der Steiermärkischen Landesregierung eine Tranche in Höhe von 320.000 Euro entsprechend einem Beschluss vom Oktober 2006 vorgeschlagen werden.
Graz, 4. April 2008