Buchmann eröffnet das Naturkundemuseum des Universalmuseums Joanneum


Die Neuaufstellung des Naturkundemuseums bildet den markanten Abschluss der Sanierungs- und Neuaufstellungswelle des Universalmuseums Joanneum. Im Laufe der letzten 20 Jahre sind die Sammlungen und Standorte des Joanneums grundlegend erneuert wurden.
Im Stammhaus des Museums - dem barocken Lesliehof in der Grazer Raubergasse - erhalten die Besucherinnen und Besucher ab 15.03.2013 faszinierende Einblicke in die Evolution des Lebendigen und die daraus hervorgehende Vielfalt der Natur. Vom Blick zurück über Hunderte Millionen von Jahren bis zu Herausforderungen der Gegenwart - das neue Naturkundemuseum zeigt die interessantesten Objekte der naturkundlichen Sammlungen in einer multidisziplinären Dauerausstellung und gibt Einblicke in die Forschungsaufgaben der wissenschaftlichen Teams.
Die Vielfalt des Lebens auf 1.500 m²
Im Zuge der Neuaufstellung erfuhren das Gebäude und die Schauräume eine grundlegende Erneuerung: Der Zugang in das Naturkundemuseum erfolgt nun zentral über das Besucher/innen-Zentrum des Joanneumsviertels. Die Neuaufstellung der Sammlungen wurde sensibel in die historische Substanz integriert, historisch beliebte Objekte wie die Wasserfichte oder das Schaubergwerk, an das sich viele Steirerinnen und Steirer noch von früheren Besuchen erinnern, wurden restauriert und werden wieder gezeigt. Viele der über Jahrzehnte als Depots und Büros genutzten Räume sind erstmals für Besucherinnen und Besucher zugänglich, wodurch nun eine größere Ausstellungsfläche zur Verfügung steht.
Die Neuaufstellung befindet sich auf ca. 1.500 m² im gesamten zweiten Stock des Museumsgebäudes Raubergasse. In Rundgängen um den großen und den kleinen Hof sind die Ausstellungsbereiche der Geo- und Biowissenschaften angeordnet. Jeder Raum ist einem speziellen Thema gewidmet, und die Gestaltung schafft individuelle Räume - dabei wird nicht inszeniert, vielmehr wird die Visualisierung der Objekte unterstützt. Zudem ist das Naturkundemuseum auf Interaktion ausgelegt und bietet in jedem Raum eine „Werkbank" als Möglichkeit zum aktiven Einstieg in das jeweilige zentrale Thema an. Diese Stationen sind so konzipiert, dass sie jugendliche Besucher/innen ebenso neugierig machen wie Erwachsene. Auf diese Weise entstand ein interaktives Museum, in dem alle Interessierten Antworten auf Fragen finden, die ihren Lebensraum und damit sie selbst betreffen.
In den Themenräumen gewähren die Sammlungen der Botanik, Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Zoologie sowohl nach Fachdisziplinen getrennt als auch gemeinsam Einblick in die geologischen und mineralogischen Schätze der Steiermark sowie in die schier unendliche Vielfalt des Lebens.
Weitere Infos unter : http://www.museum-joanneum.at/de/naturkundemuseum