25.05.2020: Kulturjournal mit dem Schriftsteller Omar Khir Alanam
Omar Khir Alanam wurde am 13. Mai 1991 in einem Vorort von Damaskus, namens Ost-Ghouta, geboren. Er wuchs in demselben Ort auf und studierte später in Damaskus und Latakia BWL. Aufgrund des Krieges musste er das Studium unterbrechen und seine Heimat verlassen. Zuerst floh er in den Libanon dann in die Türkei.
Im November 2014, nach zwei Jahren Flucht, kam er in Österreich an, wo er bis heute lebt. Im Oktober 2017 schaffte er es auf den dritten Platz bei den Österreichischen Poetry Slam Meisterschaften.
Omar Khir Alanam schreibt Lyrik und Prosa, seine Texte wurden in Magazinen und im Internet veröffentlicht. Die Themen seiner Texte sind Liebe, Exil, Revolution, Flucht, Ausgrenzung, Heimat, Hoffnung und Identität.
Sein erstes Buch erschien im März 2018 im edition-a Verlag unter dem Titel „Danke! Wie Österreich meine Heimat wurde." Es war im April 2018 auf dem zweiten Platz der Morawa Bestsellerliste in der Kategorie Sachbuch. Im März 2020 erschien "Auf der Reise im Dazwischen" bei Edition Thanhäuser. Im Oktober 2020 erscheint "Sisi, Se und Semmelknödel" in der edition-a.
Interview: Sandra Kocuvan, Leiterin der EU-Beratungsstelle für KünstlerInnen und Kulturschaffende in der
Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport des Landes Steiermark.