02.03.2021: Kultur*Europa*Journal mit Zara Alexandrova
Zara Alexandrova wurde 1980 in Stara Zagora, Bulgarien geboren. Sie hat einen Master-Abschluss in Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Sofia (2004). Seit 2014 lebt und arbeitet Zara Alexandrova in Berlin. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter den "Anerkennungspreis" "Roter Teppich für junge Kunst Österreich" (2014), den Gesellschafter Kunstpreis in Deutschland (2009) und den Gaudenz B. Ruf Preis für neue bulgarische Kunst (2007). Nominiert für den BAZA Award (2014). Die Künstlerin hat an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen teilgenommen, darunter: Dimensions of Publicness, 24. Gabrovo-Biennale
für Humor und Satire in der Kunst, Museum für Humor und Satire in der Kunst, Gabrovo, BG (2019); XX. Internationale Biennale von Cerveira, Vila Plana De Cerveira, PO (2018); Shifting Layers, Junge Kunst im Museum, kuriert von Vladiya Mihaylova, Städtische Kunstgalerie Sofia, BG (2017); Per Anhalter, kuriert von Julia Brodauf, Kunsthalle am Hamburger Platz, Berlin, DE (2016); „Focus Bulgaria", Vienna Contemporary, Wien, AT, (2015); Art For Change, kuriert von Maria Vassileva, Städtische Kunstgalerie Sofia, BG (2015); Internationaler Frauentag, Kunstwerke aus der Sammlung von Slava Nakovska und Nedko Solakov, kuratiert von Iara Boubnova, ICA Gallery, Sofia, BG (2014); Love, kuriert von Maria Vassileva, Galerie Rayko Aleksiev, Sofia, BG (2012); QUI VIVE ?, Internationale Biennale für junge Kunst in Moskau, Ausstellung „Liberty / Freedom", kuriert von Darya Kamyshnikova und Sergey Erkov, Moskauer Museum für Moderne Kunst, Moskau, RU (2010).
Alexandrovas künstlerische Praxis basiert auf einer ästhetischen und soziokulturellen Untersuchung des weiblichen Körpers und des Begriffs Weiblichkeit im Kontext des kulturellen Erbes. Mit leicht ironischen Gesten hinterfragt sie patriarchalische Strukturen des Verständnisses des weiblichen Körpers und seiner Sexualität. Inspiriert von verschiedenen Quellen wie Social Media, Popkultur und archaischen Symbolen fordern
ihre Arbeiten die Wahrnehmung weiblicher Rollen und Stereotypen heraus.
https://www.zara-alexandrova.net/
Interview: Sandra Kocuvan, Leiterin der EU-Beratungsstelle für Künstler*innen und Kulturschaffende in der Abteilung 9 Kultur, Europa Sport des Landes Steiermark.