17.12.2021: Kultur*Europa*Journal SPEZIAL mit Martin Baasch
Dieses Kultur*Europa*Journal SPEZIAL ist ein exklusiver Einblick in die EXPO Dubai.
Am 16. Dezember 2021 eröffnete im Österreich-Pavillon auf der EXPO in Dubai die von Martin Baasch kuratierte Ausstellung „Doubtful Practices / Practices of Doubt". Diese Ausstellung zeigt sechs Österreichischen Künstler:innen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit der Zukunft der Arbeitsgesellschaft und kultureller Zugehörigkeit beschäftigen.
Mit studio ASYNCHROME, der Gruppe OCTO-R und Simon Olubowale sind gleich drei steirische Positionen in der Ausstellung vertreten.
Infosheet zur EXPO Dubai >>
Kurzkonzept der Ausstellung "Doubtful Practices / Practices of Doubt" >>
TIPP: 11.1.-27.1.2022 (online): "The future of work, life and education symposium"
MARTIN BAASCH, geboren 1976 in Frankfurt, lebt mit seiner Familie seit 2014 in Graz.
Martin Baasch ist Kurator, Dramaturg und Projektleiter im Bereich Theater, Performance und bildender Kunst. Bis 2017 war er Chefdramaturg des Festivals steirischen herbst unter der Leitung von Veronica Kaup-Hasler. Danach wechselte er ans Schauspielhaus Graz, wo er u.a. für internationale Projekte wie das DramatikerInnen Festival zuständig war. Im vergangenen Sommer realisierte er im Forum Stadtpark das Projekt „Christoph Schlingensief - Die Grazer Aktionen. Erinnerungen, Kontexte, Gegenwart" anlässlich dessen 10. Todestages.
Von 2011 bis 2014 arbeitete er in Nigeria, Kamerun und Zimbabwe und realisierte dort mehrere transnationale Projekte, Ausstellungen und Festivals. Er kuratierte anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Goethe-Institut Nigeria das interdisziplinäre Lagos_Live Festival mit über 30 afrikanischen und europäischen KünstlerInnen aus den Bereichen Theater, Tanz, Performance, Fotografie und Video Kunst. Von 2014 bis 2016 leitete er das Projekt Afropean Mimicry & Mockery am Künstlerhaus Mousonturm. 2012 und 2014 war er Ko-Kurator der Ravy Biennale in Yaoundé, Kamerun und war Projektleiter für das sechs-monatige Goethe-Institut-Programm Performing Architecture auf der Architektur Biennale in Venedig 2014.
Martin Baasch studiert Theaterwissenschaft, Germanistik und Komparatistik in Mainz und Paris. 2004 schloss er das Studium mit der Arbeit „Der erweiterte Theaterbegriff: Beuys-Rezeption im Werk von Christoph Schlingensief" ab.
Interview: Sandra Kocuvan, Leiterin der EU-Beratungsstelle für Künstler*innen und Kulturschaffende in der Abteilung 9 Kultur, Europa Sport des Landes Steiermark.
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