17.5.2022: Café Europa: "Digitale Wege in die Vergangenheit"
Eggenberger Allee 90
8020 Graz
Ansprechperson: Michaela Zingerle
E-Mail: michaela.zingerle@museum-joanneum.at
Web: https://www.museum-joanneum.at/archaeologiemuseum-schloss-eggenberg/
Richtung: Eggenberg/UKH
Haltestelle: Schloss Eggenberg
Fußweg (Schlossstraße entlang der Mauer) zum Schloss: ca. 600 m
Straßenbahn Linie 7
Richtung: Wetzelsdorf
Haltestelle: Eggenberger Allee/tim
Fußweg (Eggenberger Allee) zum Schloss: ca. 650 m
Die Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport des Landes Steiermark und das Universalmuseum Joanneum laden zu „Café Europa: Digitale Wege in die Vergangenheit" ein.
Das digitale Zeitalter geht auch an den ältesten Denkmälern der steirischen Geschichte, den archäologischen Funden, nicht vorbei. Im Archäologiemuseum des Universalmuseum Joanneum im Schloss Eggenberg in Graz werden zwei unterschiedliche digitale Zugänge der Präsentation historischer Monumente von Expert*innen vorgestellt und in der Runde diskutiert
Programm:
16.45 h | Registrierung |
Moderation: Sandra Kocuvan, Land Steiermark, Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport | |
17.00 h |
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Präsentation "Danube´s Archaeological eLandscapes - Sustainable Touristic Value from Digitization of Archaeological Heritage" Marko Mele Universalmuseum Joanneum |
Vortrag "Angewandte Cultural Practice: Das Digitale als Tool und Instrument" Zahra Mani Klanghaus Untergreith |
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Diskussion & Fragen |
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Führung durch die Ausstellung "Geschichten aus der Vergangenheit - Reise in digitale Welten" Tauchen Sie mit uns virtuell in die Vergangenheit des Donauraums ein und erleben Sie eine Zeitreise zu bedeutenden archäologischen Fundlandschaften (Eröffnung der Ausstellung am 7.4.2022). |
Um Anmeldung an michaela.zingerle@museum-joanneum.at wird gebeten. Die Veranstaltung wird nach geltenden Covid 19-Regeln durchgeführt.
Inhaltliche Gestaltung und Moderation
Zahra Mani ist Musikerin und Komponistin aus Pakistan und London. Sie lebt und arbeitet seit 2001 in Österreich.
Ihr musikalisches Schaffen umfasst Kompositionen für Soloinstrumente, Stimmen und Ensembles, Radiokunst und Klanginstallationen sowie elektroakustische und intermediale Performances. Manis Zugang zum Hörbaren prägt ihre Klangsprache, der ein fortwährender, subtiler Puls zugrunde liegt, und die Melodie, Rhythmus, Zeitstrukturen und Akustik stets hinterfragt.
Außerhalb der Musik und Klangkunst arbeitet sie auch als Kuratorin mit Vereinen wie dem Klanghaus Untergreith in der Steiermark oder Mani doo in Kroatien, die grenzüberschreitende Projekte im Alpen-Adria Raum und in Europa entwickeln, wie „Slow Light - Seeking Darkness" und „RESCUE - Regeneration of Disused industrial spaces through Culture in Europe". RESCUE wurde von dear EACEA als Smaller Scale Cooperation Project kofinanziert und war ein Netzwerk zwischen Italien, Slowenien, Österreich und Deutschland.
Zahra Mani ist Vize-Präsidentin der European Composers and Songwriters Alliance ECSA, Vize-Vorsitzende der European Composers Forum ECF. 2017 wurde sie mit dem Outstanding Artist Award für Musik vom damaligen BMUKK (heute BMKOES) ausgezeichnet.
Zahra Manis Leben und Arbeit sind von einer grundsätzlichen Offenheit geprägt, die in ihrer Musik und in ihrer Kulturarbeit evident ist. Sie überschreitet Grenzen und schafft interdisziplinäre Vernetzungen, um Kunst und Kultur in einer kommunikativen Gesellschaft zu verankern und zu verfestigen.
Marko Mele absolvierte im Jahr 2013 sein Diplomstudium der Archäologie an der Philosophischen Fakultät der Universität in Ljubljana mit der Arbeit zur eisenzeitlichen Siedlung in Hajndl. Im Rahmen seines Doktorstudiums war er von Oktober 2004 bis September 2005 als DAAD Forschungsstipendiat am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin tätig. Er promovierte an der Universität Ljubljana im Jahr 2009 mit der Dissertation „Siedlungen Hajndl und Ormož in der Spätbronze- und Früheisenzeit". Sein Forschungsschwerpunkt sind die Bronze - und Früheisenzeit im Südostalpenraum.
Seine erste Stelle als Archäologe besetzte er im Jahr 2005 im Regionalmuseum Ptuj. Von 2007 bis 2009 war er als Prüfer von EU-Projekten im Regierungsamt der Republik Slowenien für lokale Selbstverwaltung und regionale Politik angestellt. Seit 2010 ist er als Chefkurator für Ur- und Frühgeschichte am Universalmuseum Joanneum tätig und erwarb im Jahr 2013 das ISO-Zertifikat zum Kulturmanager. Im letzten Jahrzehnt leitete er im Joanneum mehrere europäische Projekte, darunter InterArch-Steiermark, Iron-Age-Danube und Danube´s Archaeological eLandscapes.
Sandra Kocuvan ist Leiterin der EU-Beratungsstelle des Landes Steiermark und betreut den Thematischen Koordinationspunkt für Kunst und Kultur in der Alpen-Adria-Allianz. Sandra Kocuvan greift auf eine langjährige Erfahrung im kulturellen Feld zurück. Privat war Kultur immer schon ihre Leidenschaft. Und schließlich hat sie ihr beruflicher Weg über Stationen im Gesundheits- und Sozialbereich wieder zurück zur Kultur geführt. Ihr Knowhow setzt sie in beratender und vernetzender Tätigkeit zwischen dem Publikum, Kulturinitiativen, Künstlerinnen und Künstlern ein.