KUNSTFUNKEN #31: Mathis Huber, Styriarte-Intendant und mehr...
Geboren 1958 in Graz. Mathis Huber war schon während seiner Studien (Oboe, Musikerziehung, Musikwissenschaften, Geschichte) als freier Mitarbeiter in der Kulturredaktion der Kleinen Zeitung als auch beim ORF Steiermark tätig (1978 bzw. 1982 bis 1990). Von 1985 bis 1988 war er Studienassistent am Insitut für Musikwissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz. von 1989 bis 1990 war er Dramaturg am Opernhaus Graz. Im Oktober 1990 wurde er zum Intendanten der Styriarte bestellt, das erste Festival unter seiner Federführung fand dann 1991 statt. 1991 wurde auch die Steirische Kulturveranstaltungen GmbH gegründet, deren Geschäftsführer Mathis Huber ist. Im "Haus Styriarte" wohnen die Festivals Styriarte, Pslam, die Meerschein-Konzerte sowie das Große Orchester - recreation.
Das Festival Styriarte wurde 1985 von der steirischen Landesregierung (Kulturlandesrat Kurt Jungwirth) ins Leben gerufen, um Nikolaus Harnoncourt, der als Dirigent bereits international renommiert war, enger an seine Heimatstadt Graz zu binden Mit der Styriarte wurde ihm eine Bühne, ein Podium sowie Raum für die Entwicklung seiner künstlerischen Ideen gegeben. Mit seinem Rückzug vom Dirigentenpult, den Nikolaus Harnoncourt einen Tag vor seinem 86. Geburtstag am 5. Dezember 2015 bekannt gab, musste sich die Styriarte schlagartig neu und anders orientieren.
Darüber, sowie über die Geschichte des Festivals, die Beziehung Mathis Huber zu Nikolaus Harnoncourt als auch die Bedeutung von klassischer Musik für unseren Kulturraum spricht der Intendant in dieser Podcast-Folge.