KUNSTFUNKEN #36: Andreja Hribernik - Der "Friendly Alien" und die Politikwissenschafterin
Andreja Hribernik wurde 1978 in Slovenj Gradec, Slowenien, geboren.
Sie studierte von 1997 bis 2003 Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen an der Universität Ljubljana. 2006 erhielt sie von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ein Scholarship für junge Kuratoren aus Osteuropa und lebte von 2007 bis 2009 in Deutschland. An der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (GfZK) realisierte sie in dieser Zeit das Webprojekt GfZK-3 und kuratierte die Einzelausstellung von Arthur Zalewski.
Zwischen 2010 und 2013 war Hribernik an der Moderna Galerija in Ljubljana in der Projektkoordination und Digitalisierung tätig.
Ihr Doktoratsstudium absolvierte sie 2016 am Institut für humanistische Studien in Ljubljana. Dissertation zum Thema „Das Museum als Ort der Utopie‘. Kulturanthropologie, Soziologie, Museumsstudien.
Seit 2013 wissenschaftliche, künstlerische und kaufmännische Direktorin des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Koroška (KLGU), Slowenien. Davor war sie unter anderem im Museum of Modern Art in Ljubljana sowie in der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig tätig.
2017 kuratierte Hribernik für die Biennale Venedig den slowenischen Beitrag „The News belong to us!".
Seit 1. Jänner 2023 leitet sie das Kunsthaus Graz.
In dieser KUNSTFUNKEN-Folge erzählt die Kunsthaus-Direktorin Andreja Hribernik über ihren Zugang zu Kunst und Kultur, das verbindende Internationale in der Kultur sowie die Unterschiede zwischen der slowenischen und der steirischen Kulturlandschaft.