Kunstfunken #47: Helwig Brunner und die Welt im 25. Jahrhundert
Klimakrise und Big Brother
Die Erde in 400 Jahren ist ein lebensfeindlicher Platz: Nach einem Atomkrieg verstrahlt, nach dem Klimakollaps weitgehend in Wüste verwandelt, überlebt die Menschheit in „Humanarealen", die von künstlichen Superintelligenzen verwaltet werden, und blickt ihrer Auslöschung entgegen.
In diesem verstörenden Setting hat der Grazer Autor und Biologe Helwig Brunner seinen neuen Roman „Flirren" angesiedelt. Er ist poetische Reflexion über und essayistische Abrechnung mit dem Anthropozän zugleich. Werner Schandor hat für den Kunst- und Kulturpodcast „Kunstfunken" mit Helwig Brunner über die Entstehung des Romans gesprochen, über Zukunftsvisionen und über die Kunst als Überlebensmittel.